Pressemitteilung 096/2000


Bauhauptgewerbe Thüringens im März 2000 noch im Abwind,
jedoch steigende Auftragseingänge

Im März 2000 erzielten die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten1) des Bauhauptgewerbes nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ein Umsatzvolumen von 371 Millionen DM. Dieses sank zum Vorjahresmonat bei gleicher Anzahl der Arbeitstage um 9,2 Prozent bzw. 37,4 Millionen DM.
Im ersten Vierteljahr 2000 wurde ein Umsatz von 934 Millionen DM erzielt. Das waren 3,6 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Auftragseingang erreichte im März 2000 rund 441 Millionen DM und wies eine um 11,4 Prozent höhere wertmäßige Nachfrage nach Bauleistungen aus als im März 1999. Absolut entsprach das einem gestiegenem Auftragsvolumen von 45 Millionen DM. Im ersten Vierteljahr 2000 erreichte der Auftragseingang ein Volumen von 1 001 Millionen DM und sank zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 5,2 Prozent.

Mit den im März 2000 ermittelten 31 392 beschäftigten Personen trat gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat ein Beschäftigtenrückgang um 2 074 Personen ein. Im Vormonat betrug der Rückgang der Beschäftigten noch 673 Personen.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) im Vergleich März 2000 und 1999 ging um 3,2 Prozent zurück, da sowohl die Umsätze (- 9,2 Prozent) als auch die Anzahl der Beschäftigten (- 6,2 Prozent) zurück gingen. Im Vergleich der 1. Vierteljahre 2000 zu 1999 veränderte sich der Umsatz je Beschäftigten nahezu nicht (- 0,3 Prozent).  

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Bauhauptgewerbes befragt.

Erfurt, 18. Mai 2000


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