Pressemitteilung 099/2000


1999 erneut mehr Auszubildende in Thüringen

Am Jahresende 1999 befanden sich in Thüringen insgesamt 62 603 junge Menschen, darunter 23 186 Frauen, in einer betrieblichen Berufsausbildung. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 1 105 Auszubildende mehr als Ende 1998.

Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem auch Banken und Versicherungen sowie das Gast- und Verkehrsgewerbe gehören, wurden 30 417 junge Menschen ausgebildet. Das waren 2 351 Auszubildende bzw. 8,4 Prozent mehr als 1998. Einen geringen Anstieg von 0,3 Prozent gab es in der Landwirtschaft. In den Bereichen Handwerk (25 217 Auszubildende bzw. - 3,3 Prozent), öffentlicher Dienst (1 816 bzw. -5,2 Prozent), freie Berufe (2 521 bzw. -7,2 Prozent) und Hauswirtschaft (723 bzw. -10,7 Prozent) ging die Anzahl dagegen zurück.

23 160 Ausbildungsverträge wurden 1999 neu abgeschlossen, das waren 1 447 mehr als im Jahre 1998. Davon verbuchte der Ausbildungsbereich Industrie und Handel den größten Zuwachs von 1 317 Auszubildenden bzw. 11,3 Prozent. Während es in den Bereichen Handwerk, Landwirtschaft und Hauswirtschaft einen geringfügigen Anstieg der Neuabschlüsse gab, waren im öffentlichen Dienst und den freien Berufen Rückgänge gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.
Der Anteil der jungen Frauen stieg von 38,1 Prozent im Vorjahr auf 40,0 Prozent im Jahre 1999.
Die Anzahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge sank gegenüber 1998 um 475 bzw. - 8,1 Prozent auf 5 363.

Erfurt, 22. Mai 2000


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