Pressemitteilung 095/2002


Im Jahr 2001 wurden 1 849 Nichtwohngebäude fertig gestellt

Im Jahre 2001 wurden nach Angaben der Thüringer Bauaufsichtsbehörden 1 849 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen an bestehenden Nichtwohngebäuden als fertig gestellt gemeldet. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 8,3 Prozent weniger Fertigstellungen als im Jahr 2000. Damit schlug sich der seit 1997 festzustellende Rückgang der Baugenehmigungen auch in diesem Jahr auf die Fertigstellungen im Thüringer Nichtwohnbau nieder.

Das bisher höchste Fertigstellungsniveau wurde in den Jahren 1994 und 1995 mit 3 101 bzw. 2 726 Bauvorhaben mit einer Nutzfläche von jeweils rund 2,5 Millionen m2 erzielt.

Die im Jahr 2001 geschaffene Nutzfläche erreichte 1 165 110 m2 und lag damit knapp (- 0,8 Prozent) unter dem Niveau des Jahres zuvor.
Der überwiegende Teil der fertig gestellten Nutzfläche entfiel mit 39 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (2000: 34 Prozent), 20 Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (2000: 25 Prozent) und 12 Prozent auf Büro- und Verwaltungsgebäude (2000: 10 Prozent).

Die für Fertigstellungen im Nichtwohnbau veranschlagten Kosten betrugen ca. 1,2 Milliarden Euro und lagen um 4,6 Prozent über dem Vorjahreswert (2000: ca. 1,1 Milliarden Euro).
An diesen Investitionen waren vor allem Unternehmen des Handels, Kreditinstitute sowie das Versicherungs- und Dienstleistungsgewerbe als Bauherren mit 413 Millionen Euro (Steigerung gegenüber 2000 um 7,2 Prozent) beteiligt. Es folgten öffentliche Bauherren mit 319 Millionen Euro (Steigerung gegenüber 2000 um 1,3 Prozent) und das Produzierende Gewerbe mit 260 Millionen Euro (Steigerung gegenüber 2000 um 10,5 Prozent).

Nichtwohngebäude
sind vor allem gewerbliche Betriebs-, Büro-, Handels- und Lagergebäude sowie Gebäude der öffentlichen Hand.

Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht „Gemeldete Baufertigstellungen in Thüringen 2001“.

Erfurt, den 08. April 2002


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