Pressemitteilung 075/2003


Nichtwohnbau in Thüringen:
Baugenehmigungen im Jahr 2002 um ein Sechstel unter Vorjahresniveau

Im Jahr 2002 gaben die Thüringer Bauaufsichtsbehörden 1 480 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen für Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Nichtwohngebäuden zum Bau frei. Das waren 16,1 Prozent weniger Baugenehmigungen als von Januar bis Dezember 2001 (1 764 Vorhaben).
Damit setzt sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik der seit 1994 anhaltende Rückgang der Baunachfrage im Nichtwohnbau fort.

Die genehmigte Nutzfläche ging gegenüber dem Niveau des Jahres 2001 um 22,0 Prozent auf 821 820 m2 zurück.
Der überwiegende Teil der genehmigten Nutzfläche entfiel
mit 33,0 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (2001: 45,3 Prozent),
27,5 Prozent auf Handels- und Lagergebäude (2001: 19,6 Prozent) und
mit 4,9 Prozent (2001: 6,8 Prozent) auf Büro- und Verwaltungsgebäude.
Die von den Bauherren auf rund 768 Millionen Euro veranschlagten Baukosten liegen um 26,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Von den 1 480 Baugenehmigungen im Nichtwohnbau entfielen 827 auf neue Nichtwohngebäude. Das waren 201 Vorhaben bzw. 19,6 Prozent weniger als im Jahr 2001. Der damit genehmigte umbaute Raum fiel mit ca. 4 775 000 m3 um gut ein Viertel geringer aus.

Hinweis: Nichtwohngebäude sind vor allem gewerbliche Betriebs-, Büro-, Handels- und Lagergebäude sowie Gebäude der öffentlichen Hand.

Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht „Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, Dezember 2002“.

Gemeldete Baugenehmigungen für die Errichtung von Nichtwohngebäuden 2001 und 2002

Erfurt, 19. März 2003


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