Bei der Betrachtung der Entwicklung der Personalausgaben aller neuen Bundesländer war in den ersten sechs Monaten 2003 ein Anstieg der Ausgaben um 91,6 Millionen Euro bzw. 2,7 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.
Die Kommunen im früheren Bundesgebiet gaben für ihr Personal in diesem Zeitraum 510,6 Millionen Euro bzw. 3,3 Prozent mehr aus.
Pro Kopf der Bevölkerung betrugen die Personalausgaben per 30.6.2003 in Thüringen 237 Euro gegenüber 232 Euro im ersten Halbjahr 2002. Damit hatte Thüringen nach Sachsen mit 233 Euro die zweitniedrigsten Ausgaben unter den neuen Bundesländern (258 Euro). In den alten Bundesländern lagen die Personalausgaben durchschnittlich bei 251 Euro pro Kopf der Bevölkerung. Von den Altbundesländern gaben nur Schleswig-Holstein, Saarland und Rheinland-Pfalz je Einwohner weniger Geld als Thüringen für Beschäftigte in den Kommunen aus, weisen aber die höchsten Zugänge gegenüber dem ersten Halbjahr 2002 aus.
