Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 07. April 2005 - Nr. 119

Im Jahr 2003 standen durchschnittlich 16 917 Betten in Thüringer Krankenhäusern für Behandlungen zur Verfügung

Im Jahr 2003 gab es in den 49 Thüringer Krankenhäusern 16 917 aufgestellte Betten. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 62 Betten bzw. 0,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Rein rechnerisch kam auf rund 141 Einwohner ein Krankenhausbett. Unter den aufgestellten Betten insgesamt waren 724 Intensivbetten und 145 Belegbetten (Betten, die Belegärzten, die nicht hauptamtlich angestellt sind, zur vollstationären Behandlung ihrer Patienten zur Verfügung stehen).

Die Patienten in den Thüringer Krankenhäusern wurden von 3 332 hauptamtlichen Ärzten behandelt. 10 428 Personen im Pflegedienst betreuten die Kranken rund um die Uhr. Weitere 12 286 Beschäftigte der Krankenhäuser kümmerten sich im medizinisch-technischen Dienst, Funktionsdienst, als klinisches Hauspersonal oder im Wirtschafts- und Versorgungsdienst, im technischen Dienst, aber auch im Verwaltungsdienst um den reibungslosen Ablauf in den Häusern.
Im Durchschnitt war ein Arzt ständig für 4,2 Betten verantwortlich, beim Pflegepersonal betrug die Belastungszahl 1,4 Betten.

Die meisten Betten (5 652 bzw. 33,4 Prozent der insgesamt 16 917 aufgestellten Betten) standen in der Fachabteilung Innere Medizin zur Behandlung zur Verfügung. 39 der Thüringer Krankenhäuser verfügten über solch eine Abteilung.
An zweiter Stelle stand die Chirurgie. In den 31 Krankenhäusern mit dieser Fachabteilung standen 3 616 Betten bzw. 21,4 Prozent zu Verfügung.
An dritter Stelle stand die Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Sie war in 28 Krankenhäusern mit 1 409 Betten (8,3 Prozent) vertreten, gefolgt von der Psychiatrie und Psychotherapie in 13 Häusern mit 1 333 Betten (7,9 Prozent) und der Orthopädie in 11 Einrichtungen mit 988 Betten (5,8 Prozent).

In den 49 Thüringer Krankenhäusern standen 267 medizinisch-technische Großgeräte für Behandlungen zur Verfügung. Am häufigsten gehörten Dialysegeräte (115) und Computer-Tomographen (43) zur Ausstattung.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Sigrid Langhammer
Telefon: 0361 37-734517