Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 03. Juli 2008 - Nr. 200

Weniger Einbürgerungen im Jahr 2007 in Thüringen

Im Jahr 2007 erhielten 387 ausländische Personen (207 Männer und 180 Frauen) in Thüringen durch Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit. Damit gab es nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 67 Einbürgerungen (15 Prozent) weniger als im Jahr zuvor.

Der größte Teil der Eingebürgerten lebte in den kreisfreien Städten Erfurt (70 Personen), Jena (25 Personen), Weimar (23 Personen) und Eisenach (23 Personen).
Unter den Landkreisen waren es der Kyffhäuserkreis mit 30 Personen, der Ilm-Kreis mit 26 Personen und der Landkreis Gotha mit 25 Personen.

Zum Zeitpunkt ihrer Einbürgerung hatten 233 Personen (60 Prozent) eine europäische, 87 Personen (22 Prozent) eine asiatische, 34 Personen (9 Prozent) eine afrikanische und 23 Personen (6 Prozent) eine amerikanische Staatsangehörigkeit.

225 Personen (58 Prozent) behielten nach der Einbürgerung auch ihre frühere Staatsangehörigkeit.

Von den eingebürgerten Personen waren 17 Prozent (65 Personen) jünger als 18 Jahre alt, 64 Prozent (249 Personen) waren 18 bis unter 45 Jahre, 15 Prozent (59 Personen) 45 bis unter 60 Jahre und 4 Prozent (14 Personen) hatten ein Alter von 60 Jahren und mehr erreicht.

Mehr als die Hälfte (224) der eingebürgerten Personen war zum Zeitpunkt der Einbürgerung verheiratet, 120 ledig und 43 verwitwet oder geschieden.

21 Prozent lebten zum Zeitpunkt der Einbürgerung bereits seit mindestens 15 Jahren in Deutschland; weitere 54 Prozent konnten auf eine Aufenthaltsdauer von 8 bis 14 Jahren zurückblicken.


------------------------------------
Weitere Auskünfte erteilt:
Katrin Stanossek
Telefon: 0361 37-84447
E-Mail: katrin.stanossek@statistik.thueringen.de