Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 27. November 2008 - Nr. 364

Knapp 39 000 BAföG-Empfänger 2007 in Thüringen

Im Jahr 2007 erhielten in Thüringen 38 851 Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Gefördert wurden nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 19 249 Studierende und 19 602 Schüler. Das waren 816 Personen bzw. 2,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bundesweit betrug der Rückgang 1,4 Prozent.
Der durchschnittliche Förderbetrag in Thüringen betrug pro BAföG-Empfänger 327 Euro je Monat, genau so viel wie bereits in den beiden Jahren zuvor.

Die Anzahl der studierenden BAföG-Bezieher ging gegenüber dem Jahr zuvor um 343 Personen bzw. 1,8 Prozent zurück. Bundesweit betrug der Rückgang 0,8 Prozent.
Die Zahl der Studierenden in Thüringen stieg im gleichen Zeitraum um 1,1 Prozent auf 50 267.
Damit bekam fast jeder dritte Studierende in Thüringen BAföG. Mehr als ein Drittel der Studierenden (6 463 Personen bzw. 33,6 Prozent) erhielt eine Vollförderung. Der durchschnittliche Förderungsbetrag belief sich pro Student in Thüringen auf 367 Euro je Monat, genau so viel wie ein Jahr zuvor.

Die Anzahl der geförderten Schüler sank gegenüber 2006 um 472 Personen bzw. 2,4 Prozent. In Deutschland verringerte sich die Zahl um 2,3 Prozent. Die Gesamtschülerzahl ist in Thüringen im betrachteten Zeitraum um 3,9 Prozent auf 176 597 gesunken. Jeder neunte Thüringer Schüler erhielt im Jahr 2007 BAföG. Weit mehr als die Hälfte der Schüler (11 109 Personen bzw. 56,7 Prozent) erhielten eine Vollförderung. Der durchschnittliche Förderungsbetrag betrug monatlich pro Schüler 286 Euro. Das war ein Euro mehr als im Jahr 2006.

Für die Ausbildungsförderung nach dem BAföG wurden in Thüringen 101,4 Millionen Euro ausgegeben. Das waren 2,7 Millionen Euro weniger als ein Jahr zuvor. Bundesweit war ein Rückgang von 68 Millionen Euro bzw. 3 Prozent zu verzeichnen.
Für die Studierendenförderung wurden 57,1 Millionen Euro bereitgestellt, davon 51,0 Prozent in Form von Zuschüssen und 49,0 Prozent in Form von Darlehen. Für die Schülerförderung wurden 44,2 Millionen Euro bereitgestellt. Diese Förderung erfolgt ausschließlich in Form von Zuschüssen.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Sigrid Langhammer
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