Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 06. Mai 2009 - Nr. 139

Weniger Habilitationen im Jahr 2008 in Thüringen

Im Jahr 2008 haben in Thüringen 37 Männer und 5 Frauen den Nachweis der wissenschaftlichen Lehrbefähigung erworben und können sich um eine Professur an Universitäten bewerben. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 6 Habilitationen bzw. 12,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (5 Frauen und 1 Mann).

Spitzenreiter unter den Thüringer Hochschulen war erneut die Friedrich-Schiller-Universität Jena, an der allein 31 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen habilitiert haben, gefolgt von der Technischen Universität Ilmenau mit 6 Habilitationen.

Wie in den Jahren zuvor wurden die meisten Habilitationen in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (20 Habilitationen, 47,6 Prozent) abgeschlossen, gefolgt von der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften (10 Habilitationen, 23,8 Prozent).
In der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften waren es 6 und in den Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Kunst, Kunstwissenschaft insgesamt 6 Habilitationen.

Zum Zeitpunkt der Erlangung der Lehrbefugnis standen 32 Habilitierte (76,2 Prozent) in einem Beschäftigungsverhältnis an einer Thüringer Universität.

Den höchsten Frauenanteil gab es in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit 60 Prozent.

Das Durchschnittsalter der Habilitanden betrug 42,2 Jahre. Die jüngsten Wissenschaftler waren 34 und die älteste Wissenschaftlerin 58 Jahre.


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Weitere Auskünfte erteilt:
Christa Stölzel
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