Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 12. Juni 2009 - Nr. 201

Weniger Einbürgerungen im Jahr 2008 in Thüringen

Im Jahr 2008 erhielten 345 ausländische Personen (180 Männer und 165 Frauen) in Thüringen durch Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit. Damit gab es nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 42 Einbürgerungen bzw. 12 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Der größte Teil der Eingebürgerten lebte in den kreisfreien Städten Erfurt (72 Personen), Jena (33 Personen), Weimar (20 Personen). Unter den Landkreisen waren es der Landkreis Gotha mit 32 Personen, der Ilm-Kreis mit 28 Personen sowie der Landkreis Hildburghausen mit 18 Personen.

Zum Zeitpunkt ihrer Einbürgerung hatten 203 Personen (59 Prozent) eine europäische Staatsangehörigkeit, 82 Personen (24 Prozent) eine asiatische, 38 (11 Prozent) eine afrikanische und 16 (5 Prozent) eine amerikanische Staatsangehörigkeit.

Von den eingebürgerten Personen waren 16 Prozent (56 Personen) jünger als 18 Jahre alt, 70 Prozent (241 Personen) waren 18 bis unter 45 Jahre, 11 Prozent (39 Personen) 45 bis unter 60 Jahre und 3 Prozent (9 Personen) hatten ein Alter von 60 Jahren und mehr erreicht.

Mehr als die Hälfte (201) der eingebürgerten Personen war zum Zeitpunkt der Einbürgerung verheiratet, 118 ledig und 26 verwitwet oder geschieden.

21 Prozent lebten zum Zeitpunkt der Einbürgerung bereits seit mindestens 15 Jahren in Deutschland; weitere 50 Prozent konnten auf eine Aufenthaltsdauer von 8 bis 14 Jahren zurückblicken.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Katrin Stanossek
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