Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 25. März 2010 - Nr. 090

Januar 2010: Weniger Straßenverkehrsunfälle trotz winterlicher Straßen

Im Januar 2010 wurden durch die Thüringer Polizei 4 864 Unfälle aufgenommen. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 378 Unfälle weniger (- 7,2 Prozent) als im Januar 2009.
Trotz winterlicher Straßenverhältnisse gingen sowohl die Unfälle mit Personenschaden (- 90 Unfälle) als auch die Unfälle mit Sachschaden (- 288 Unfälle) zurück. Insgesamt ereigneten sich 419 Unfälle mit Personenschaden und 4 445 Unfälle mit Sachschaden. Die Zahl der Unfälle, bei denen dabei ein schwerer Sachschaden entstand, wobei mindestens ein Kraftfahrzeug abgeschleppt werden musste, sank um 14 Unfälle auf 354 Unfälle.
Auch bei den so genannten Bagatellunfällen wurde ein Rückgang um 276 Unfälle auf 4 055 Unfälle registriert.
Nur die sonstigen Sachschadensunfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel erhöhten sich um 5,9 Prozent auf 36 Unfälle.

Bei den 419 Verkehrsunfällen mit Personenschaden wurden 12 Personen getötet. Das waren 3 Unfallopfer mehr als im Januar 2009. Unter den Getöteten waren 9 Pkw-Fahrer, 1 Pkw-Mitfahrer, 1 Sattelschlepperfahrer und 1 Fußgänger.
Weitere 582 Personen wurden bei Straßenverkehrsunfällen schwer oder leicht verletzt.

Straßenverkehrsunfälle und Verunglückte
Gesamtübersicht
Unfallkategorie
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Verunglückte Personen
Januar Zu- bzw. Abnahme (-)
Januar 2010
gegenüber
Zu- bzw.
Abnahme(-)
gegenüber
dem gleichen
Zeitraum
des Vorjahres
2010 2009 Dezember 2009 Januar 2009
Anzahl %
Unfälle 4 864 5 242 - 312 - 378 - 7,2
davon  
  Unfälle mit Personenschaden 419 509 - 139 - 90 - 17,7
  darunter unter Alkoholeinwirkung 32 32 - 4 - -
davon  
  Unfälle mit Getöteten 12 8 6 4 50,0
Unfälle mit Verletzten 407 501 - 145 - 94 - 18,8
davon  
  Unfälle mit Schwerverletzten 95 124 - 27 - 29 - 23,4
Unfälle mit Leichtverletzten 312 377 - 118 - 65 - 17,2
Unfälle mit nur Sachschaden 4 445 4 733 - 173 - 288 - 6,1
davon  
  schwerwiegende Unfälle mit
Sachschaden (im engeren Sinne)1)
354 368 - 29 - 14 - 3,8
  darunter unter Alkoholeinwirkung 28 29 3 - 1 - 3,4
sonstige Sachschadensunfälle unter dem
Einfluss berauschender Mittel2)
36 34 - 8 2 5,9
übrige Sachschadensunfälle 4 055 4 331 - 136 - 276 - 6,4
Verunglückte Personen 594 679 - 165 - 85 - 12,5
    darunter bei Unfällen unter Alkoholeinwirkung 44 39 - 15 5 12,8
davon  
  getötete Personen 12 9 5 3 33,3
verletzte Personen 582 670 - 170 - 88 - 13,1
davon  
  schwerverletzte Personen 121 149 - 27 - 28 - 18,8
leichtverletzte Personen 461 521 - 143 - 60 - 11,5
1) Straftatbestand oder Ordnungswidrigkeit und gleichzeitig mindestens ein Kfz nicht mehr fahrbereit
2) Unfallbeteiligter stand unter dem Einfluss berauschender Mittel und alle beteiligten Kfz waren fahrbereit.



Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden und dabei verunglückte Personen

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Weitere Auskünfte erteilt:
Christine Gerth
Telefon: 0361 37-84221
E-Mail: christine.gerth@statistik.thueringen.de