Pressemitteilung 016/2000


Weniger Nichtwohngebäude genehmigt als vor einem Jahr

Die Bauaufsichtsbehörden gaben seit Jahresbeginn im Nichtwohnbau 1 908 neue Gebäude bzw. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden mit einer Nutzfläche von ca. 1,1 Millionen m² zum Bau frei. Obwohl nur 14 Vorhaben weniger genehmigt wurden als vor einem Jahr, ging die genehmigte Nutzfläche um 7,1 Prozent zurück.

Für die Betriebe des Bauhauptgewerbes sind damit keine entscheidend höheren Auftragseingänge im gewerblichen und öffentlichen Hochbau zu erwarten. So nahmen von Januar bis November 1999 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum die Auftragseingänge im gewerblichen Hochbau um 5,3 Prozent zu, im öffentlichen Hochbau gingen sie jedoch um 17,0 Prozent zurück.

Der überwiegende Teil der genehmigten Nutzfläche entfiel mit 34 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (Januar bis November 1998: 35 Prozent), 23 Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (Januar bis November 1998: 26 Prozent) und 11 Prozent auf Büro- und Verwaltungsgebäude (Januar bis November 1998: 7 Prozent).

Die von den Bauherren auf rund 2 042 Millionen DM veranschlagten Baukosten lagen 7,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Von Januar bis November 1999 wurden für den Neubau 1 155 Nichtwohngebäude genehmigt. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 45 Vorhaben bzw. 3,8 Prozent unterschritten. Der dabei genehmigte umbaute Raum fiel mit ca. 6,4 Millionen m³ um ca. 968 Tausend m³ bzw. 13,1 Prozent geringer aus als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Baukosten lagen mit 1 580 Millionen DM um 7,0 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresergebnis.

Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht „Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen November 1999".

Erfurt, 26. Januar 2000


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