Pressemitteilung 043/2000


Mehr Umsatz und weniger Beschäftigte 1999 im Thüringer Großhandel

Die Thüringer Großhändler (ohne Kfz-Großhandel) setzten im Jahre 1999 nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik nominal 4,2 Prozent und real (preisbereinigt) 4,1 Prozent mehr Waren um als 1998.

Der Umsatzanstieg der Großhändler im gesamten Bundesgebiet betrug real 0,8 Prozent.

Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren, Altmaterial und Reststoffen erzielte 36,8 Prozent des Thüringer Großhandelsumsatzes insgesamt und war damit – wie im Jahre 1998 – die umsatzstärkste Branche. Es folgte der Großhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren mit einem Anteil von 28,2 Prozent. Mit einer realen Umsatzsteigerung von 5,4 Prozent trug diese Branche wesentlich zum Gesamtumsatz bei.

Im Gegensatz zur Umsatzsteigerung setzte sich 1999 der Abbau von Arbeitsplätzen weiter fort. Die Anzahl der Beschäftigten im Thüringer Großhandel ging gegenüber 1998 im Jahresdurchschnitt um 4 Prozent zurück. Davon waren sowohl die Voll- als auch die Teilzeitbeschäftigten betroffen (- 4,3 bzw. - 2,4 Prozent).

Bedingt durch den deutlicheren Rückgang der Anzahl der Vollzeitbeschäftigten stieg der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den Beschäftigten insgesamt innerhalb eines Jahres von 13,8 auf 14,0 Prozent.

Erfurt, 2. März 2000


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