Pressemitteilung 048/2000


Preisindex für die Lebenshaltung in Thüringen weiter gestiegen

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg der Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Thüringen von Januar 2000 bis Februar 2000 um 0,6 Prozent und erreichte einen Indexstand von 107,0 (Basis 1995 = 100).

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise für Saisonwaren um durchschnittlich 6,1 Prozent und für Dienstleistungen um 1,0 Prozent. Im Einzelnen verteuerte sich besonders Obst (4,5 Prozent) und Gemüse (11,8 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke insgesamt stiegen um durchschnittlich 1,4 Prozent. Damit setzte sich der in den letzten Monaten registrierte Trend sinkender  Nahrungsmittelpreise im Februar nicht fort.
Im Dienstleistungsbereich erhöhten sich die Preise für Pauschalreisen um 9,1 Prozent, für Beherbergungsdienstleistungen um 3,6 Prozent sowie für die Personenbeförderung im See- und Binnenschiffsverkehr um 8,7 Prozent. Heizöl und Kraftstoffe waren ebenfalls um 7,0 bzw. 1,6 Prozent teuerer als im Januar 1999.
Verbraucherfreundlich entwickelten sich die Preise für Bekleidung. Zum Winterschlussverkauf sanken die Verbraucherpreise um 1,2 Prozent. Das Telefonieren war für den privaten Durchschnittshaushalt um 2,3 Prozent billiger.

Die Jahresteuerungsrate stieg von 1,1 Prozent im Januar 2000 auf 1,4 Prozent im Februar 2000. Der Anstieg wurde weiterhin von den Preisen für Kraftstoffe (25,0 Prozent) und Heizöl (63,9 Prozent) maßgeblich beeinflusst.

Erfurt, 3. März 2000


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