Pressemitteilung 070/2000


1999 weniger Fertigstellungen im Nichtwohnbau

Im Jahre 1999 wurden nach Angaben der Thüringer Bauaufsichtsbehörden 1 979 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen an bestehenden Nichtwohngebäuden als fertig gestellt gemeldet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik entsprach das einem Rückgang um 12,5 Prozent gegenüber 1998 (2 263 fertig gestellte Nichtwohngebäude). Damit ging bereits im zweiten Jahr in Folge seit 1997 (2 527) die Anzahl der fertig gestellten Nichtwohngebäude weiter zurück.

Die geschaffene Nutzfläche erreichte 1 463 100 m² und lag um 14,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der überwiegende Teil der fertig gestellten Nutzfläche entfiel mit 24 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (1998: 30 Prozent), 21 Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (1998: 26 Prozent) und 18 Prozent auf landwirtschaftliche Betriebsgebäude (1998: 4 Prozent).

Die für Fertigstellungen im Nichtwohnbau veranschlagten Kosten betrugen 2 684 Millionen DM, 1998 waren es 2 826 Millionen DM (Verringerung um 5,0 Prozent).
An diesen Investitionen waren vor allem Unternehmen des Handels, Kreditinstitute sowie das Versicherungs- und Dienstleistungsgewerbe als Bauherren mit 1 150 Millionen DM (Rückgang gegenüber 1998 um 11,2 Prozent) beteiligt, gefolgt von öffentlichen Bauherren mit 727 Millionen DM (Steigerung gegenüber 1998 um 3,2 Prozent) und vom Produzierenden Gewerbe mit 403 Millionen DM (Rückgang gegenüber 1998 um 25,4 Prozent).

1999 wurden 1 271 neue Nichtwohngebäude als fertig gestellt gemeldet. Das waren 7,6 Prozent weniger als 1998. Der damit geschaffene umbaute Raum fiel mit ca. 8 495 000 m3 um rund 1 400 000 m3 geringer aus als im Vorjahr. Die Baukosten lagen 4,3 Prozent unter denen des Jahres 1998.

Erfurt, 30. März 2000


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