Pressemitteilung 072/2000


Preisindex für die Lebenshaltung in Thüringen gegenüber Februar 2000 unverändert

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik blieb der Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Thüringen von Februar 2000 bis März 2000 unverändert auf dem Indexstand von 107,0 (Basis 1995 = 100).

Im Vergleich zum Vormonat blieb das Preisniveau konstant. Preissteigerungen und Preissenkungen hielten sich die Waage.
Bemerkenswert waren die Preissenkungen für Nahrungsmittel. Während es im Februar hier erhebliche Preissteigerungen gab, sanken im März vor allem die Preise für Blatt- und Stielgemüse um 25,2 Prozent sowie für Tomaten und Gurken um 13,2 Prozent. Schnittblumen, Topf- und Freilandpflanzen waren um 5,8 Prozent billiger als im Vormonat.
Durch die sinkenden Preise für Telefon- und Telefaxdienstleistungen wurden die Leistungen für die Nachrichtenübermittlung um 1,2 Prozent preiswerter.
Die Preise für Pauschalreisen sowie für die Beherbergungsdienstleistungen gingen um 2,5 Prozent bzw. 3,4 Prozent zurück.
Dagegen wurde Heizöl erneut um 3,8 Prozent und Benzin um durchschnittlich 3,5 Prozent teuerer.

Die Jahresteuerungsrate stieg von 1,4 Prozent im Februar 2000 auf 1,5 Prozent im März 2000. Die Preise für Kraftstoffe (28,7 Prozent) und für Heizöl (60,3 Prozent) beeinflussten weiterhin maßgeblich die Jahresteuerung.
Ohne Heizöl und Kraftstoffe lag der Gesamtindex im März um 0,5 Prozent über dem Vorjahresstand.

Erfurt, 29. März 2000


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