Pressemitteilung 134/2000


Zunahme der Baugenehmigungen im Nichtwohnbau in den ersten vier Monaten 2000

Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden gaben in den ersten vier Monaten dieses Jahres 594 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen für Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Gebäuden mit einer Nutzfläche von 384 810 m² zum Bau frei. Damit stieg nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die Anzahl der Genehmigungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent und die Nutzfläche um 40 210 m² bzw. 11,7 Prozent.

Der überwiegende Teil der genehmigten Nutzfläche entfiel mit 30 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (Januar bis April 1999: 26 Prozent), mit 24 Prozent auf Anstaltsgebäude (Januar bis April 1999: 6 Prozent) und mit 16 Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (Januar bis April 1999: 19 Prozent).

Die von den Bauherren auf 1 068 Millionen DM veranschlagten Baukosten lagen um 70,4 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Von Januar bis April 2000 wurden 343 neue Nichtwohngebäude genehmigt. Das waren 18 Vorhaben bzw. 5,0 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten 1999.
Die Nutzfläche lag dagegen - bedingt durch die Baufreigabe einiger Großprojekte - mit 319 340 m2 um 1 Prozent über dem Niveau der ersten vier Monate 1999. Der genehmigte umbaute Raum fiel mit 2,0 Millionen m³ um 8,2 Prozent größer aus.
Die veranschlagten Baukosten stiegen um 81,7 Prozent auf 859 Millionen DM. 

Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht "Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, April 2000".

Erfurt, 30. Juni 2000


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