Pressemitteilung 160/2000


Thüringer Großhandel im Mai weiterhin mit Umsatzplus

Die Thüringer Großhändler erzielten im Mai den bisher höchsten Umsatz in diesem Jahr. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Mai 2000 drei Arbeitstage mehr hatte als der Mai 1999.
Da die Thüringer Großhändler von Januar bis Mai pro Monat mehr Waren umsetzten als im vergleichbaren Vorjahresmonat, betrug das Umsatzplus für die ersten fünf Monate des Jahres 2000 preisbereinigt (real) 3,4 Prozent.

Die Großhändler im gesamten Bundesgebiet steigerten den Umsatz in diesem Zeitraum um real 6,7 Prozent.

Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren, Altmaterial und Reststoffen erzielte rund ein Drittel (33,9 Prozent) des Thüringer Großhandelsumsatzes insgesamt und war damit – wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum - die umsatzstärkste Branche. Es folgte der Großhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren mit einem Anteil von 30,4 Prozent. Mit einem realen Umsatzanstieg von 8,3 Prozent trug diese Branche wesentlich zum Gesamtumsatz bei.

Im Gegensatz zur Umsatzsteigerung setzte sich von Januar bis Mai 2000 der Abbau von Arbeitsplätzen fort. Die Anzahl der Beschäftigten im Thüringer Großhandel ging gegenüber Januar bis Mai 1999 um durchschnittlich 5,2 Prozent zurück. Davon waren sowohl die Vollzeit- als auch die Teilzeitbeschäftigten betroffen (- 4,2 bzw. – 10,7 Prozent).
Bedingt durch den deutlicheren Rückgang der Teilzeitbeschäftigten stieg der Anteil der Vollzeitbeschäftigten an den Beschäftigten insgesamt innerhalb eines Jahres von 85,6 auf 86,5 Prozent.

Erfurt, 4. August 2000


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