Pressemitteilung 196/2000Weiterhin schwache Konjunktur im Bauhauptgewerbe ThüringensIm Juli 2000 erzielten die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20
und mehr Beschäftigten1) des Bauhauptgewerbes ein Umsatzvolumen von
522 Millionen DM. Damit stieg nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für
Statistik der Umsatz seit Januar 2000 zwar weiter an, im Vergleich zum Juli 1999
lag er bei 1 Arbeitstag weniger um 74 Millionen DM bzw. 12,4 Prozent
unter dem Vorjahreswert. Im Juli 2000 gingen Aufträge für rund 432 Millionen DM
ein. Damit verringerte sich die wertmäßige Nachfrage nach Bauleistungen gegenüber Juli
1999 um 24 Millionen DM bzw. 5,3 Prozent. Ende Juli 2000 waren in den Betrieben des Bauhauptgewerbes 33 017 Personen beschäftigt. Damit ging die Anzahl der Beschäftigten gegenüber Juli 1999 um 2 868 Personen zurück. Im Vormonat betrug der Rückgang 2 760 Personen. Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) lag im Juli 2000 um 4,8 Prozent unter dem Ergebnis des vergleichbaren Vorjahresmonats, da die rückläufige Entwicklung des Umsatzes deutlicher ausfiel als die der Beschäftigten (- 12,4 bzw. 8,0 Prozent). Im Vergleich der ersten sieben Monate 2000 und 1999 verringerte sich der Umsatz je Beschäftigten um 2,9 Prozent. 1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Bauhauptgewerbes befragt. Erfurt, 18. September 2000 |
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