Pressemitteilung 198/2000


1999 weiterer Bettenabbau in Thüringer Krankenhäusern

Im Jahre 1999 setzte sich in den Thüringer Krankenhäusern der Bettenabbau weiter fort. Mit 17 955 Betten in 53 Einrichtungen ging die Bettenzahl gegenüber 1998 um 449 Betten bzw. 2,4 Prozent zurück. Das war nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik der höchste Rückgang seit 1994.

Damit standen im vergangenen Jahr 731 Betten je 100 000 Einwohner Thüringens zur Verfügung. Im Jahre 1998 waren es noch 745 Betten.

Demgegenüber stieg die Zahl der Behandlungsfälle in den letzten Jahren stetig an. Standen 1991 für 402 040 Krankenhauspatienten 22 768 Betten bereit, so waren es 1999 bei geringerer Bettenzahl 514 512 Patienten.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten in den Thüringer Krankenhäusern betrug im vergangenen Jahr 10,4 Tage. Das waren 0,2 Tage weniger als 1998 und 5,0 Tage weniger als 1991.

Die Anzahl der Pflegetage insgesamt ging von 6 182 187 Tagen im Jahre 1991 auf 5 357 097 Tage im Jahre 1999 zurück.

Der durchschnittliche Nutzungsgrad der Betten erhöhte sich von 74,4 Prozent im Jahre 1991 auf 81,7 Prozent im vergangenen Jahr.

Erfurt, 15. September 2000


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