Pressemitteilung 203/2000


Baugenehmigungen im Nichtwohnbau von Januar bis Juli 2000 weiterhin unter dem Vorjahresniveau

Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden gaben von Januar bis Juli dieses Jahres 1 049 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen für Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Nichtwohngebäuden mit einer Nutzfläche von 641 970 m² zum Bau frei. Damit wurde nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik das Vorjahresniveau um 13,2 Prozent unterschritten. Die Nutzfläche sank um 30 630 m² bzw. 4,6 Prozent. 

Der überwiegende Teil der genehmigten Nutzfläche entfiel mit 34 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (Januar bis Juli 1999: 37 Prozent), mit 22 Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (Januar bis Juli 1999: 20 Prozent) und mit 15 Prozent auf Anstaltsgebäude (Januar bis Juli 1999: 7 Prozent).
Bedingt durch die Baufreigabe einiger Großprojekte am Jahresanfang lagen die von den Bauherren auf 1 462 Millionen DM veranschlagten Baukosten um 23,5 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Von Januar bis Juli 2000 wurden 606 neue Nichtwohngebäude genehmigt. Das waren 144 Vorhaben bzw. 19,2 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Die Nutzfläche lag mit 542 500 m2 um 10,7 Prozent unter dem Niveau der ersten sieben Monate 1999. Der genehmigte umbaute Raum fiel mit 3,5 Millionen m³ um 9,7 Prozent geringer aus. Die veranschlagten Baukosten stiegen um 20,4 Prozent auf 1 102 Millionen DM.

Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht "Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, Juli 2000".

Erfurt, 21. September 2000


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