Pressemitteilung 240/2000
Baugenehmigungen im Nichtwohnbau von Januar bis September 2000
weiterhin unter dem Vorjahresniveau
Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden gaben von Januar bis September dieses
Jahres 1 438 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen für Um-, Aus- und
Erweiterungsbauten an bestehenden Nichtwohngebäuden mit einer Nutzfläche von
881 310 m² zum Bau frei. Damit wurde nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes
für Statistik das Vorjahresniveau um 10,2 Prozent unterschritten. Die Nutzfläche
sank um 58 790 m² bzw. 6,3 Prozent.
Der überwiegende Teil der genehmigten Nutzfläche entfiel mit 36 Prozent
auf Fabrik- und Werkstattgebäude (Januar bis September 1999: 36 Prozent), mit 24
Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (Januar bis September 1999: 23
Prozent) und mit 11 Prozent auf Anstaltsgebäude (Januar bis September 1999: 5
Prozent). Anstaltsgebäude sind Nichtwohngebäude, in denen überwiegend Personen
untergebracht sind, und die mit Einrichtungen für eine zentrale Haushaltsführung
ausgestattet sind, z.B. Krankenhäuser, Altenpflege- und Krankenheime,
Justizvollzugsanstalten.
Bedingt durch die Baufreigabe einiger Großprojekte am Jahresanfang lagen die von den
Bauherren auf 1 771 Millionen DM veranschlagten Baukosten um 5,9 Prozent
über dem Vorjahresniveau.
Von Januar bis September 2000 wurden 839 neue Nichtwohngebäude
genehmigt. Das waren 146 Vorhaben bzw. 14,8 Prozent weniger als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum.
Die Nutzfläche lag mit 737 580 m2 um 14,0 Prozent unter dem Niveau
der ersten neun Monate 1999. Der genehmigte umbaute Raum fiel mit
4,7 Millionen m³ um 13,5 Prozent geringer aus. Die veranschlagten
Baukosten stiegen um 3,5 Prozent auf 1 314 Millionen DM.
Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst
erscheinende Bericht "Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, September 2000".
Erfurt, 23. November 2000
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