Pressemitteilung 248/2000


4,6 Prozent Umsatzplus im Thüringer Großhandel

Die Thüringer Großhändler setzten von Januar bis September nominal 4,6 Prozent mehr Waren um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik hatten bis auf den Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör – minus 8,4 Prozent – alle Bereiche des Großhandels Anteil an diesem guten Ergebnis.

Der bundesweite Trend – nominal 10,1 Prozent – wurde dennoch nicht erreicht.

Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren, Altmaterial und Reststoffen erzielte rund ein Drittel (34,9 Prozent) des Thüringer Großhandelsumsatzes insgesamt und war damit – wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (36,2 Prozent) – die umsatzstärkste Branche. Es folgte der Großhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren mit einem Anteil von 29,9 Prozent. Mit einem nominalen Umsatzanstieg um 9,1 Prozent trug diese Branche wesentlich zur Gesamtentwicklung bei.

Im Gegensatz zur Umsatzsteigerung setzte sich von Januar bis September der Abbau von Arbeitsplätzen fort. Die Anzahl der Beschäftigten im Thüringer Großhandel ging gegenüber Januar bis September 1999 um durchschnittlich 5,3 Prozent zurück.

Davon waren sowohl die Voll- als auch die Teilzeitbeschäftigten betroffen (- 4,5 bzw. - 10,3 Prozent).

Bedingt durch den deutlichen Rückgang der Teilzeitbeschäftigten stieg der Anteil der Vollzeitbeschäftigten an den Beschäftigten insgesamt innerhalb eines Jahres von 85,7 auf 86,5 Prozent.

Erfurt, 30. November 2000


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