Am 30. 6. 2000 arbeiteten im mittelbaren und
unmittelbaren öffentlichen Dienst Thüringens (ohne Bundesbedienstete) rund 134 000
Beschäftigte. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik rund
2 300 Personen bzw. 2 Prozent weniger als 1999.
Während die Beschäftigtenzahl in den Gemeinden und Gemeindeverbänden um 3 Prozent
auf rund 50 000 zurückging, verringerte sich die Zahl der Landesbediensteten um ein
halbes Prozent auf 77 000 Personen.
Die Zahl der weiblichen Beschäftigten ging gegenüber dem 30.6.1999 um über
2 Prozent auf rund 85 000 Beschäftigte zurück. Die männlichen Beschäftigten
blieben mit rund 49 000 fast auf dem Vorjahresniveau. Damit sank der Anteil der
Frauen am Personal insgesamt auf 63 Prozent (1999 fast 64 Prozent).
Mit rund 46 000 Personen arbeitete mehr als ein Drittel aller Beschäftigten
verkürzt. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten erhöhte sich gegenüber dem 30.6.1999 um
3 Prozentpunkte auf 34 Prozent.
Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden blieb es im Jahre 2000 mit 39 Prozent beim hohen
Stand der Teilzeitquote der Vorjahre. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten beim Land
erhöhte sich gegenüber dem 30.6.1999 um 6 Prozentpunkte auf 34 Prozent.
Rund 2 000 Beschäftigte hatten einen Vertrag über Altersteilzeit.
Die Beschäftigtenstruktur veränderte sich gegenüber dem 30.6.1999 nur unwesentlich. Der
Anteil der Beamten und Richter erhöhte sich um 1 Prozentpunkt auf rund 19 Prozent, der
der Angestellten verringerte sich um 1 Prozentpunkt auf rund 65 Prozent und der der
Arbeiter veränderte sich mit knapp 16 Prozent nicht.
Am 30.6.2000 hatten mit rund 13 000 Personen nur noch knapp 10 Prozent der Beschäftigten
einen befristeten Arbeitsvertrag, am 30.6.1999 lag der Anteil noch darüber.
Zwei Drittel der Beschäftigten mit Zeitverträgen waren auf der Grundlage des
Arbeitsförderungs-Reformgesetzes tätig. Das waren 15 Prozent weniger als am 30.6.1999.
Erfurt, den 17. Januar 2001