Pressemitteilung 010/2001


Das Bauhauptgewerbe Thüringens im November 2000 weiterhin unter Vorjahresniveau

Im November 2000 erzielten die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten 1) des Bauhauptgewerbes einen Umsatz in Höhe von 561 Millionen DM. Damit stieg nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik der Umsatz gegenüber Oktober 2000 - bei zwei Arbeitstagen mehr - um rund 23 Millionen DM.
Das Ergebnis vom November 2000 lag aber – bei gleicher Anzahl der Arbeitstage – um 73 Millionen DM bzw. 11,5 Prozent unter dem vom November 1999.
Von Januar bis November 2000 ging der Umsatz gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum – bei einem Arbeitstag weniger – um 10,1 Prozent auf 4 930 Millionen DM zurück.
Im November 2000 gingen Aufträge für rund 292 Millionen DM ein. Damit verringerte sich die wertmäßige Nachfrage nach Bauleistungen gegenüber November 1999 sehr deutlich um 116 Millionen DM bzw. 28,5 Prozent.
In den ersten elf Monaten 2000 betrug das Volumen der Auftragseingänge 4 111 Millionen DM. Das waren 10,4 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Ende November 2000 arbeiteten in den Betrieben des Bauhauptgewerbes 32 149 Personen. Damit ging die Anzahl der Beschäftigten gegenüber November 1999 um 5 944 Personen zurück. Im Vormonat betrug der Rückgang 5 800 Personen.
Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) lag im November 2000 um 4,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres, da die rückläufige Entwicklung des Umsatzes geringer ausfiel als die der Beschäftigten (- 11,5 bzw. – 15,6 Prozent).

Im Vergleich der ersten elf Monate 2000 und 1999 verringerte sich der Umsatz je Beschäftigten um 1,8 Prozent auf 152 386 DM.

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im All- gemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Bauhauptgewerbes befragt.

Erfurt, den 18. Januar 2001


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