Von Januar bis November 2000 wurden in den Thüringer Beherbergungsbetrieben mit
9 und mehr Betten 2,8 Millionen Gäste begrüßt, die 8,3 Millionen Übernachtungen
buchten. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 0,7 Prozent
mehr Gäste und 3,0 Prozent mehr Übernachtungen als in den ersten elf Monaten 1999.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer erhöhte sich gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum von 2,9 auf 3,0 Tage.
Bevorzugtes Reisegebiet war weiterhin der Thüringer Wald. Dahin zog es 41,9 Prozent der
Gäste. Sie blieben durchschnittlich 3,5 Tage. Gegenüber den ersten elf Monaten 1999
stiegen die Gäste- und Übernachtungszahlen im Thüringer Wald um 5,8 Prozent bzw.
7,0 Prozent.
Erhöhte Gäste- und Übernachtungszahlen meldeten ebenfalls die Beherbergungsbetriebe des
Reisegebietes Nordthüringen (5,4 bzw. 7,0 Prozent). Im Thüringer Kernland ging die
Anzahl der Ankünfte um 0,6 Prozent zurück, während die Anzahl der Übernachtungen
um 3,2 Prozent stieg. Dagegen sanken in den Reisegebieten Ostthüringen (-2,6 bzw.
-3,7 Prozent) und Saaleland (-6,4 bzw. -4,2 Prozent) sowohl die Anzahl
der Ankünfte als auch die der Übernachtungen.
Im November 2000 kamen 203,9 Tausend Gäste nach Thüringen, die 549,4 Tausend Nächte blieben. Das waren 2,8 Prozent weniger Gäste aber 0,1 Prozent mehr Übernachtungen als im November 1999. Die Gäste blieben im Durchschnitt mit 2,7 Tagen etwas länger als im vergleichbaren Vorjahresmonat (2,6 Tage).
Erfurt, den 19. Januar 2001