Pressemitteilung 040/2001


Steuereinnahmen der Thüringer Kommunen im Jahr 2000 rückläufig

Die Thüringer Kommunen nahmen im Jahr 2000 insgesamt 1 247 Millionen DM an Steuern ein. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik rund 16 Prozent ihrer Gesamteinnahmen. Gegenüber 1999 gingen die Steuereinnahmen um 21 Millionen DM zurück.

Gemessen an den Steuereinnahmen insgesamt entfielen 427 Millionen DM bzw. 34 Prozent auf die Gewerbesteuer netto (d.h. nach Abzug der an das Land abzuführenden Gewerbesteuerumlage). Gegenüber 1999 war hier ein Anstieg um mehr als 9 Millionen DM bzw. 2 Prozent zu verzeichnen.

Die Einnahmen aus Grundsteuern (Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe, Grundsteuer B für Grundstücke) lagen bei 324 Millionen DM und damit um 10 Millionen DM bzw. 3 Prozent über dem Wert von 1999. Ebenso stieg der Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer um 9 Millionen DM bzw. 8 Prozent.

Demgegenüber stand ein Einnahmerückgang beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer in Höhe von 50 Millionen DM bzw. 12 Prozent, so dass die zuvor genannten Zuwächse vollständig kompensiert wurden. Der Rückgang der Erwerbstätigenzahl in Thüringen um 16 900 Personen gegenüber 1999, steuerliche Änderungen sowie die Auswirkungen der Anhebung des Kindergeldes führten zu dieser Entwicklung.

Die Einnahmen aus sonstigen Steuern und steuerähnlichen Einnahmen, zu denen u.a. die Hundesteuer und die Vergnügungssteuer zählen, blieben mit insgesamt 18 Millionen DM gegenüber 1999 nahezu konstant.

Erfurt, 1. März 2001


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