Pressemitteilung 043/2001


Großhandel im Jahr 2000 mit mehr Umsatz und weniger Beschäftigten

Die Thüringer Großhändler (ohne Kfz-Großhandel) setzten im Jahr 2000 nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik nominal, d.h. in jeweiligen Preisen 3,7 Prozent mehr Waren um als im Jahr 1999. Das war das beste Ergebnis der letzten sechs Jahre.

Der Umsatz der Großhändler im gesamten Bundesgebiet stieg nominal um 10,3 Prozent.

Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren, Altmaterial und Reststoffen erzielte 34,7 Prozent des Thüringer Großhandelsumsatzes insgesamt und war damit – wie in den Jahren zuvor – umsatzstärkste Branche.

Es folgte der Großhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren mit einem Anteil von 29,7 Prozent. Mit einer nominalen Umsatzsteigerung von 9,8 Prozent trug diese Branche wesentlich zum Gesamtumsatz bei.

Im Gegensatz zu den gestiegenen Umsatzzahlen setzte sich im Jahr 2000 der Abbau von Arbeitsplätzen weiter fort. Die Anzahl der Beschäftigten im Thüringer Großhandel ging gegenüber 1999 im Jahresdurchschnitt um 4,5 Prozent zurück. Davon waren sowohl die Voll- als auch die Teilzeitbeschäftigten betroffen (- 3,6 bzw. - 9,7 Prozent).

Bedingt durch den deutlicheren Rückgang der Anzahl der Teilzeitbeschäftigten verringerte sich ihr Anteil an den Beschäftigten insgesamt innerhalb eines Jahres von 14,2 auf 13,4 Prozent. Damit ging rund jeder 7. Beschäftigte im Thüringer Großhandel einer Teilzeittätigkeit nach.

Der Umsatz je Beschäftigten stieg gegenüber 1999 um 8,6 Prozent.

Erfurt, 28. Februar 2001


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