Im Jahr 2000 wurden nach Angaben der Thüringer Bauaufsichtsbehörden 2 016 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen an bestehenden Nichtwohngebäuden als fertig gestellt gemeldet. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 37 Fertigstellungen (1,9 Prozent) mehr als 1999. Damit wurden erstmals seit 1997 wieder mehr Nichtwohngebäude fertig gestellt, das Niveau von 1997 mit 2 527 Fertigstellungen jedoch nicht erreicht.
Die geschaffene Nutzfläche ging dagegen gegenüber 1999 um 19,7 Prozent auf 1 174 720 m² zurück.
Der überwiegende Teil der fertig gestellten Nutzfläche entfiel mit 34 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (1999: 24 Prozent), 25 Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (1999: 21 Prozent) und 10 Prozent auf Büro- und Verwaltungsgebäude (1999: 8 Prozent).
Die für Fertigstellungen im Nichtwohnbau veranschlagten Kosten betrugen 2 183 Millionen DM. Das waren rund 500 Millionen weniger als 1999 (- 18,7 Prozent).
An diesen Investitionen waren vor allem Unternehmen des Handels, Kreditinstitute sowie das Versicherungs- und Dienstleistungsgewerbe als Bauherren mit 753 Millionen DM (- 34,5 Prozent gegenüber 1999) beteiligt, gefolgt von öffentlichen Bauherren mit 617 Millionen DM (- 15,2 Prozent gegenüber 1999) und vom Produzierenden Gewerbe mit 460 Millionen DM (+ 14,1 Prozent gegenüber 1999).
Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der Mitte April erscheinende Bericht „Gemeldete Baufertigstellungen in Thüringen 2000“.
Erfurt, den 4. April 2001