Pressemitteilung 142/2001


Ende des Jahres 2000 gab es in Thüringen rund 1,2 Millionen Wohnungen
Im Landesdurchschnitt betrug die Wohnfläche pro Wohnung 75,0 m²

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik erhöhte sich in Thüringen der Bestand an Wohngebäuden gegenüber dem Jahresende 1999 um 1,2 Prozent auf 496 496 Wohngebäude. 59 Prozent der Gebäude sind Einfamilienhäuser, 23 Prozent Zweifamilienhäuser. Auf den Geschossbau (Gebäude mit 3 und mehr Wohnungen) entfielen
18 Prozent.

Im Verlauf des Jahres 2000 wurde - vorrangig durch Neubauten und Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden - ein Zugang um 20 667 Wohnungen ermittelt. Gleichzeitig gingen durch Abbruch und Nutzungsänderungen 10 918 Wohnungen verloren. Damit erhöhte sich der Wohnungsbestand in Thüringen im Jahr 2000 um 9 749 Wohnungen bzw. 0,8 Prozent auf 1 170 111 Wohnungen.

Im Jahr 1999 standen je 1000 Einwohner 474 Wohnungen zur Verfügung. Im Jahr 2000 waren es 479 Wohnungen, wobei es in den kreisfreien Städten 548 und in den Landkreisen 458 Wohnungen pro 1000 Einwohner gab.

Nach Berechnungen des Thüringer Landesamtes für Statistik lebten am Jahresende 2000 im statistischen Durchschnitt 2,1 Personen in einer Wohnung.
Dabei gab es zwischen den kreisfreien Städten und Landkreisen z.T. deutliche Unterschiede. In den kreisfreien Städten war eine Wohnung im Durchschnitt mit 1,8 Personen belegt, in den Landkreisen mit 2,2 Personen. Diese Unterschiede sind jedoch nicht gleichzusetzen mit einer schlechteren Wohnsituation in den Landkreisen. So fiel in den Landkreisen die durchschnittliche Wohnfläche einer Wohnung mit 78,3 m² größer aus als in den kreisfreien Städten mit 65,9 m².
Im Landesdurchschnitt betrug die Wohnfläche pro Wohnung 75,0 m².

Erfurt, den 21. Juni 2001


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