Im Jahre 2000 wurden in Thüringen 2 673 landwirtschaftliche genutzte Grundstücke (ohne Gebäude und ohne Inventar) veräußert. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 349 Grundstücke bzw. 15 Prozent mehr als im Jahre 1999.
Die durchschnittliche Größe bei den reinen Flächenverkäufen der landwirtschaftlichen Nutzung lag im Jahre 2000 bei 2,24 Hektar je Kauffall. 1999 waren es durchschnittlich 2,29 Hektar und ein Jahr zuvor 2,22 Hektar je Kauffall.
Der durchschnittliche Kaufwert eines Hektars Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung ohne Gebäude und ohne Inventar war mit 9 278 DM im Vergleich zum Jahr zuvor um 1,5 Prozent geringer und zum Jahr 1998 um 1,8 Prozent höher (1999: 9 420 DM / 1998: 9 114 DM).
Abhängig von der Bodenqualität und Ertragsfähigkeit wurden im Jahre 2000 für Flächen mit geringerer Bodenbeschaffenheit, d.h. mit einer Ertragsmesszahl unter 30 (EMZ in Hundert) ein durchschnittlicher Kaufwert von 2 420 DM erzielt und für Flächen mit guten bis sehr guten Böden (EMZ von 60 und mehr) durchschnittlich 6 970 DM aufgewendet. In den vergangenen zwei Jahren lagen diese Werte für die Bodengüte bei 2 350 DM bzw. 7 020 DM (1999) und 2 550 DM bzw. 7 190 DM (1998).
Detaillierte Angaben enthält der Statistische Bericht „Kaufwerte für landwirtschaftliche Grundstücke 2000“.
Erfurt, den 29. Juni 2001