Pressemitteilung 167/2001


Viehzählung in Thüringen im Mai 2001
- Weniger Rinder und Schafe – mehr Schweine -

Nach vorläufigen Ergebnissen der Viehzählung vom 3. Mai 2001 wurden in den landwirtschaftlichen Betrieben Thüringens 387 900 Rinder, 685 500 Schweine und 238 900 Schafe gehalten.

Wie das Thüringer Landesamtes für Statistik mitteilt, nahm der Bestand an Rindern gegenüber Mai 2000 um 12 300 Tiere bzw. 3 Prozent ab.
Diese Ergebnis ist maßgeblich auf die gesunkenen Bestände an Milchkühen sowie an weiblichen Nutz- und Zuchttieren zurückzuführen. Die Anzahl der Milchkühe ging binnen Jahresfrist um 5 Prozent auf 134 500 Tiere, die der weiblichen Zucht- und Nutztiere im Alter von 1 bis 2 Jahren um 5 Prozent auf 53 700 Tiere zurück. Mit 25 600 Nutz- und Zuchtfärsen wurde das Vorjahresergebnis um 12 Prozent unterschritten.
Unverändert blieb die Anzahl der Ammen- und Mutterkühe, deren Bestand mit 39 000 Tieren weiter auf hohem Niveau lag. Der Bestand an Schlachtrindern (ab 1 Jahr alt ) entsprach mit 26 400 Tieren (+ 2 Prozent) annähernd dem Bestand des Vorjahrs.

Der Gesamtbestand an Schweinen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 17 600 Tiere bzw. 3 Prozent.
Der Bestand an Sauen wurde um 3 Prozent auf 83 800 Tiere aufgestockt, wodurch auch der Ferkelbestand um knapp ein Fünftel (+ 18 Prozent) auf 150 700 Stück anstieg. Der Jungschweinebestand nahm um 6 Prozent auf 224 900 Tiere zu.
Im Gegensatz dazu ging der Bestand an Mastschweinen um 8 Prozent auf 225 200 Tiere zurück. Ursache dafür könnten verstärkte Verkäufe, als Reaktion auf die in den Nachbarländern aufgetretene Maul- und Klauenseuche, sein.

Der Bestand an Schafen fiel mit 238 900 Tieren um 5 400 Schafe geringer aus als der vom Mai 2000  (- 2 Prozent).
Besonders die Bestände der Altersgruppe bis 1 Jahr gingen um 8 Prozent auf 59 200 Tiere zurück.
Der Bestand an weiblichen Schafen zur Zucht entsprach mit 176 300 Tieren dem Vorjahresniveau.

Erfurt, den 18. Juli 2001


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