Pressemitteilung 212/2001


Im Jahr 2000 weiterer Abbau von Krankenhausbetten
Auslastung liegt über 80 Prozent

In den 53 Thüringer Krankenhäusern standen im Jahr 2000 fast 17 600 Betten zur Verfügung. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 362 Betten bzw. 2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit 1991 wurden 5 175 Betten und damit fast ein Viertel aller Betten abgebaut (22,7 Prozent).

Der Nutzungsgrad der Betten beträgt seit 1999 mehr als 80 Prozent. Während in den Jahren 1991 bis 1998 die Bettenauslastung zwischen 73 und 79 Prozent lag, stieg sie bis 1999 auf 81,7 Prozent. Im Jahr 2000 betrug die Bettenauslastung 81,1 Prozent.

Im Jahr 2000 wurden mit fast 518 000 Fällen die meisten Patienten seit 1991 vollstationär behandelt. Gegenüber dem Jahr zuvor war das eine Zunahme von knapp 3 500 Fällen bzw. 0,7 Prozent, gegenüber 1991 sogar um mehr als ein Viertel (fast 116 000 Fälle bzw. 28,8 Prozent).

Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten sank seit 1991 kontinuierlich und betrug im vergangenen Jahr 10,1 Tage. Das war gegenüber 1999 ein Rückgang um 0,3 Tage bzw. 2,9 Prozent, gegenüber 1991 sogar um mehr als ein Drittel (5,3 Tage bzw. 34,4 Prozent).

Erfurt, den 4. September 2001


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