Pressemitteilung 217/2001


Mehr als jeder zweite Thüringer fährt mit dem Pkw zur Arbeit
Mikrozensus Mai 2000

Im Mai 2000 machten rund 915 Tausend Thüringer anlässlich der Mikrozensus-Befragung Angaben zu den von ihnen zwischen Wohnstätte und Arbeitsstätte benutzten Verkehrsmittel.

Die Auswertung ergab, dass sich bei 489 Tausend Personen die Arbeitsstätte innerhalb der jeweiligen Gemeinde befand, davon bei rund 16 Tausend Personen auf dem Wohngrundstück.
Weitere 345 Tausend Thüringer hatten im Mai 2000 ihren Arbeitsplatz in einer anderen Gemeinde innerhalb Thüringens und rund 81 Tausend Personen arbeiteten in anderen Bundesländern.

Deutlich verändert hat sich das für den Arbeitsweg genutzte Verkehrsmittel.
Benutzten im April 1991 noch 267 Tausend Thüringer die öffentlichen Verkehrsmittel, so waren es im Mai 2000 nur noch 86 000. Dagegen fuhren im Mai vergangenen Jahres 168 600 mehr Thüringer mit dem Auto als im Frühjahr 1991. Damit stieg die Anzahl der PKW-Fahrer auf 528 400. Die Anzahl der PKW-Mitfahrer ging dagegen von 41 100 im April 1991 auf 35 500 im Mai 2000 zurück.

Die Anzahl der Erwerbstätigen die zu Fuß ihre Arbeitsstätte erreichen, ging um fast die Hälfte auf 141 700 zurück. Auch die Anzahl der Nutzer von Krad, Moped und Mofa verringerte sich um fast 30 000 auf 8 800 zurück.

Damit ist auch in Thüringen der eigene Pkw das wichtigste Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause.

Erfurt, den 18. September 2001


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