Pressemitteilung 221/2001


Krankheiten des Kreislaufsystems auch im Jahr 2000 die häufigste Todesursache

In Thüringen verstarben im vergangenen Jahr 26 081 Personen. Mit einem Anteil von 51,0 Prozent an den Sterbefällen insgesamt waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die Krankheiten des Kreislaufsystems nach wie vor die häufigste Todesursache, wenn auch leicht rückläufig (1999: 52,1 Prozent; 1991: 57,2 Prozent).
Der Anteil der Frauen, die an den Krankheiten des Kreislaufsystems verstarben, lag mit 56,9 Prozent aller Todesfälle weiterhin wesentlich höher als bei den Männern mit 44,3 Prozent. Gegenüber 1999 verringerte sich bei den Frauen der Anteil dieser Krankheiten um 1,6 und bei den Männern um 0,6 Prozentpunkte.

Durch bösartige Neubildungen (Tumore, Geschwülste) verstarben 6 076 Personen, darunter 1 051 durch bösartige Neubildungen der Luftröhre, der Bronchien und der Lunge. Während im Jahr 1991 von allen Todesfällen 18,5 Prozent auf bösartige Neubildungen zurückzuführen waren, betrug der Anteil im vergangenen Jahr 23,3 Prozent (1999: 23,0 Prozent).

Es folgten mit 1 376 Fällen die Krankheiten des Verdauungssystems und mit 1 322 Fällen die Krankheiten des Atmungssystems.

Im Jahr 2000 kam es zu 1 285 Todesfällen durch Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen (nicht natürlicher Tod). Damit ist die Anzahl der nicht natürlichen Todesfälle gegenüber 1999 um 4,7 Prozent zurückgegangen.

Erfurt, den 20. September 2001


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