Die Thüringer Großhändler mussten auch im Juli Umsatzverluste hinnehmen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik sanken die Umsätze gegenüber Juni nominal (in jeweiligen Preisen) um 2,9 Prozent und gegenüber Juli 2000 nominal um 0,4 Prozent.
Damit ging der Umsatz der Thüringer Großhändler in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um nominal 1,5 Prozent zurück. Preisbereinigt waren es 4,5 Prozent.
Der Großhandel im Bundesgebiet setzte in den ersten sieben Monaten dieses Jahres nominal 2,9 Prozent mehr um als von Januar bis Juli 2000.
In den einzelnen Branchen des Thüringer Großhandels verlief die Umsatzentwicklung unterschiedlich.
Während in der umsatzstärksten Branche, dem Großhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren der Umsatz um nominal 3 Prozent stieg, gab es für den Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren, Altmaterial und Reststoffen, der u. a. Lieferant für das Baugewerbe ist, Umsatzverluste in Höhe von nominal 9,9 Prozent.
Im Vergleich mit den ersten sieben Monaten des Vorjahres gingen in diesem Jahr bis Juli 4,4 Prozent der Arbeitsplätze im Thüringer Großhandel verloren.
Erfurt, den 4. Oktober 2001