Pressemitteilung 259/2001


Mehr als 2,8 Milliarden DM für Thüringer Krankenhäuser im Jahr 2000

Für die 53 Krankenhäuser in Thüringen wurden im vergangenen Jahr mehr als 2,8 Milliarden DM ausgegeben. Damit stiegen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die Gesamtkosten (netto) gegenüber 1999 um 47,9 Millionen DM bzw. 1,7 Prozent.

Die durchschnittlichen Kosten pro Pflegetag stiegen um 22 DM bzw. 4,3 Prozent auf 538 DM und die Kosten je Behandlungsfall um 57 DM bzw. 1,1 Prozent auf 5 428 DM.

Fast zwei Drittel (63,6 Prozent) der Ausgaben entfielen auf die Personalkosten. Insgesamt wurden fast 1,8 Milliarden DM für das ärztliche und nichtärztliche Personal ausgegeben. Das waren 26,9 Millionen DM bzw. 1,5 Prozent mehr als im Jahre 1999.
Die Ausgaben für das ärztliche Personal betrugen fast ein Viertel der Personalausgaben und stiegen gegenüber 1999 um 14 Millionen DM bzw. 3,4 Prozent. Die für das nichtärztliche Personal stiegen um 12,9 Millionen DM bzw. 1,0 Prozent.

Mit mehr als 1 Milliarde DM entfielen im vergangenen Jahr 36,2 Prozent der Gesamtkosten auf die Sachkosten. Damit stiegen die Sachkosten gegenüber 1999 um 20,8 Millionen DM bzw. 2,1 Prozent, darunter allein 11,0 Millionen DM (53,0 Prozent) für die Ausgabengruppe „Instandhaltung“.

Für den medizinischen Bedarf wurde fast die Hälfte (49,0 Prozent) der Sachkosten verwendet. Ein Jahr zuvor waren es noch 51,4 Prozent.
Weitere Schwerpunkte waren die Kosten der Instandhaltung (12,4 Prozent), für Wirtschaftsbedarf (10,1 Prozent), für Lebensmittel (7,0 Prozent) und für Wasser, Energie und Brennstoffe (6,2 Prozent).

Erfurt, den 22. Oktober 2001


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