Pressemitteilung 265/2001


Verdienstanstieg um 2 Prozent

Nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst eines vollzeitbeschäftigten Arbeitsnehmers im Produzierenden Gewerbe (Arbeiter und Angestellte) sowie im Dienstleistungsbereich (hier nur Angestellte) im Juli dieses Jahres 3 828 DM.
Gegenüber Juli 2000 stiegen die Verdienste um 75 DM bzw. 2 Prozent.

Männliche Arbeitnehmer bezogen im Juli 2001 durchschnittlich 4 026 DM brutto. Dies entsprach einem Anstieg um 74 DM bzw. 1,9 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat.
Frauen verdienten im Durchschnitt 3 353 DM. Das waren 98 DM bzw. 3 Prozent mehr als im Juli 2000.
Damit lag die Verdienstentwicklung der Frauen über der der Männer. Im Verhältnis zu ihren Kollegen erhielten die weiblichen Arbeitnehmer im Durchschnitt allerdings 673 DM bzw. 16,7 Prozent weniger Lohn bzw. Gehalt. Im Juli 2000 betrug die Differenz 697 DM bzw. 17,6 Prozent.

Ein Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe hatte im Juli 2001 einen durchschnittlichen Bruttomonatsverdienst von 3 812 DM. Das waren 69 DM bzw. 1,8 Prozent mehr als im Juli 2000.

Bitte beachten:
Die Angaben über Verdienste und Arbeitszeiten sind Durchschnittswerte, die auf der Grundlage der Laufenden Verdiensterhebung im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ermittelt wurden. Für Rückschlüsse auf die eigene Einkommenssituation können die statistisch ermittelten Durchschnittswerte jedoch nur eingeschränkt herangezogen werden, da diese u.a. in Abhängigkeit von der jeweils ausgeübten Tätigkeit und der Anzahl der Berufsjahre bisweilen erheblich von einander abweichen können. Auch bestehen zwischen den Branchen einzelner Wirtschaftsbereiche sowie zwischen den Unternehmen eines Wirtschaftsbereiches oft beträchtliche Unterschiede im Einkommensniveau.

Weitere detaillierte Angaben, z.B. nach Wirtschafts- und Leistungsgruppen, enthält der Statistische Bericht „Verdienste und Arbeitszeiten im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich Thüringens, Juli 2001“.

Erfurt, den 1. November 2001


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