Die Thüringer Einzelhändler setzten in den ersten neun Monaten dieses Jahres nominal (in jeweiligen Preisen) 1,2 Prozent mehr Waren um als von Januar bis September 2000. Real –also preisbereinigt– ging der Umsatz um 0,7 Prozent zurück. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stand in diesem Jahr ein verkaufsoffener Tag weniger zur Verfügung.
Die Umsatzentwicklung zwischen den einzelnen Branchen vollzieht sich immer differenzierter:
Während der sonstige Facheinzelhandel –hierzu zählt der Einzelhandel mit Textilien, Schuhen, Möbeln usw.– Umsatzverluste in Höhe von nominal 4,6 Prozent hinnehmen musste, konnten die Apotheken sowie der Facheinzelhandel mit medizinischen, kosmetischen und orthopädischen Artikeln seinen Umsatz um nominal 6,3 Prozent steigern.
Auch die umsatzstärkste Branche – der Einzelhandel mit „Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren“ sowie mit „sonstigen Waren verschiedener Art“ (darunter zählen Supermärkte) kann auf zunehmende Umsätze verweisen. Das Umsatzplus betrug für die ersten neuen Monate nominal 5,9 Prozent.
Die Anzahl der Beschäftigten im Thüringer Einzelhandel ging im Durchschnitt der ersten neun Monate dieses Jahres im Vergleich zu Januar bis September 2000 um 2,7 Prozent zurück.
Erfurt, den 14. November 2001