Pressemitteilung 014/2002


Trotz Umsatzanstieg im Bauhauptgewerbe Thüringens im November 2001 keine Verbesserung des Jahresergebnisses

Von Januar bis November 2001 erreichte der Gesamtumsatz im Thüringer Bauhauptgewerbe (Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten1)) ein Volumen von 2 235 Millionen EUR (4 372 Millionen DM). Damit ging der Umsatz nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 11,3 Prozent zurück. Das Volumen der Auftragseingänge lag mit 1 831 Millionen EUR (3 582 Millionen DM) um 12,9 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Die Produktivität stieg im Vergleich der ersten elf Monate 2001 und 2000 um 4,7 Prozent auf 81 565 EUR (159 527 DM) Umsatz je Beschäftigten.

Im November 2001 erzielten die Betriebe des Bauhauptgewerbes einen Umsatz in Höhe von 254 Millionen EUR (497 Millionen DM). Das waren 2,3 Prozent mehr als im Oktober 2001. Im Vergleich zum November 2000 ging der Umsatz jedoch um 11,4 Prozent zurück. Unter Ausschaltung von Saison- und Kalendereinflüssen ergab sich eine rückläufige Entwicklung um 16,0 Prozent.

Im November 2001 gingen in den Betrieben Aufträge für rund 136 Millionen EUR (266 Millionen DM) ein. Damit verringerte sich die wertmäßige Nachfrage nach Bauleistungen gegenüber November 2000 um 9,1 Prozent. Unter Ausschaltung von Saison- und Kalendereinflüssen blieb das Auftragsvolumen um 8,1 Prozent unter dem Stand des Vorjahresmonats.

Ende November 2001 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 27 008 Personen beschäftigt. Im Vergleich zum Vormonat verringerte sich die Beschäftigtenzahl um 571 Personen. Zum Vorjahresmonat sank die Anzahl der Beschäftigten um 16,0 Prozent bzw. 5 141 Personen.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) lag im November 2001 um 5,5 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahresmonats, da die rückläufige Entwicklung des Umsatzes geringer ausfiel als die der Beschäftigtenzahl (-11,4 bzw. -16,0 Prozent). Unter Ausschaltung von Saison- und Kalendereinflüssen ergab sich ein Anstieg um 5,1 Prozent.

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Bauhauptgewerbes befragt.

Erfurt, den 21. Januar 2002


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