Im Jahre 2001 hatten im Jahresdurchschnitt 1 Million und 56,8 Tausend Personen einen Arbeitsplatz in Thüringen. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ca. 19,7 Tausend Personen bzw. 1,8 Prozent weniger als im Jahre 2000.
In Deutschland erhöhte sich im Jahre 2001 die Zahl der Erwerbstätigen um 55 Tausend Personen bzw. 0,1 Prozent.
Von den Ländern des früheren Bundesgebietes (ohne Berlin) verzeichneten bis auf Niedersachsen und Schleswig-Holstein alle Bundesländer einen Zuwachs an Erwerbstätigen mit einem Arbeitsplatz im jeweiligen Bundesland. Den größten Zuwachs hatten Baden-Württemberg mit 1,2 Prozent und Bayern mit 1,0 Prozent. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) um 0,6 Prozent bzw. 174,9 Tausend Personen.
Im Gebiet der neuen Bundesländer (ohne Berlin) nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Jahre 2001 um 112,7 Tausend Personen bzw. 1,9 Prozent ab. Die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Arbeitsplatz im jeweiligen Bundesland verringerte sich in allen neuen Bundesländern, zwischen 1,4 Prozent in Sachsen und 2,8 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern.
Den hier vorgelegten Erwerbstätigenzahlen liegt das sogenannte Arbeitsortkonzept zugrunde, d.h. die ausgewiesenen Ergebnisse umfassen nur diejenigen Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsort in Thüringen haben. Auspendler in die anderen Bundesländer bleiben unberücksichtigt, Einpendler aus anderen Bundesländern sind einbezogen.
Über die Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen am Arbeitsort in den einzelnen Bundesländern informiert die beigefügte Tabelle.
Weitere Auskünfte erteilt
Frau Gruner
Abteilung VGR, Erwerbstätigkeit, UGR, Preise, WR, Haushaltsbefragungen, Außenhandel, Löhne und Gehälter, Einzelhandel, Gastgewerbe, Dienstleistungen, Steuern und Recht
Telefon: (0361) 3784 200
Erwerbstätige am Arbeitsort 2000 und 2001 Berechnungsstand: Januar 2002 |
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Land | 2000 | 2001 | Veränderung 2001 gegenüber 2000 |
Tausend Personen | Prozent | ||
Schleswig-Holstein | 1 233,0 | 1 226,3 | -0,5 |
Hamburg | 1 042,3 | 1 045,9 | 0,3 |
Niedersachsen | 3 485,8 | 3 479,5 | -0,2 |
Bremen | 386,5 | 388,1 | 0,4 |
Nordrhein-Westfalen | 8 321,7 | 8 349,4 | 0,3 |
Hessen | 2 988,4 | 3 009,9 | 0,7 |
Rheinland-Pfalz | 1 752,8 | 1 760,5 | 0,4 |
Baden-Württemberg | 5 266,1 | 5 328,9 | 1,2 |
Bayern | 6 240,5 | 6 302,5 | 1,0 |
Saarland | 508,1 | 509,1 | 0,2 |
Berlin | 1 563,7 | 1 556,5 | -0,5 |
Brandenburg | 1 060,3 | 1 038,0 | -2,1 |
Mecklenburg-Vorpommern | 752,2 | 731,1 | -2,8 |
Sachsen | 1 970,4 | 1 943,6 | -1,4 |
Sachsen-Anhalt | 1 057,7 | 1 034,8 | -2,2 |
Thüringen | 1 076,5 | 1 056,8 | -1,8 |
Deutschland | 38 706,0 | 38 761,0 | 0,1 |
nachrichtlich: | |||
Früheres Bundesgebiet ohne Berlin | 31 225,2 | 31 400,1 | 0,6 |
Früheres Bundesgebiet einschl. Berlin | 32 788,9 | 32 956,6 | 0,5 |
Neue Bundesländer ohne Berlin | 5 917,1 | 5 804,4 | -1,9 |
Neue Bundesländer einschl. Berlin | 7 480,8 | 7 360,9 | -1,6 |
Erfurt, den 04. Februar 2002