Pressemitteilung 137/2002


Rückgang der Auszubildenden im Jahr 2001

Am 31.12.2001 befanden sich in Thüringen 57 889 junge Menschen, darunter 21 323 Frauen, in einer betrieblichen Berufsausbildung. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 2 474 Auszubildende bzw. 4,1 Prozent weniger als am 31.12.2000.

Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem auch Banken und Versicherungen sowie das Gast- und Verkehrsgewerbe gehören, wurden 31 202 junge Menschen ausgebildet, das waren 106 Auszubildende bzw. 0,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Im Ausbildungsbereich Hauswirtschaft war die Anzahl der Auszubildenden mit 787 um 82 bzw. 11,6 Prozent höher als Ende 2000.
Weniger Auszubildende gab es in den Ausbildungsbereichen Handwerk (20 448 Auszubildende bzw. - 10,3 Prozent), Landwirtschaft (1 718 bzw. - 4,3 Prozent), öffentlicher Dienst (1 473 bzw. - 8,9 Prozent) und freie Berufe (787 bzw. - 3,8 Prozent).

Auch die Zahl der Schulabgänger aus allgemein bildenden Schulen verringerte sich im Jahr 2001 um 418 bzw. – 1,2 Prozent.

Im Jahr 2001 wurden 20 240 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Das waren 660 Verträge weniger als im Jahr 2000. Dabei gab es den deutlichsten Rückgang im Ausbildungsbereich Handwerk mit 576 Auszubildenden (- 8,9 Prozent).
Der Anteil junger Frauen sank von 39,5 Prozent im Jahr 2000 auf 38,8 Prozent im Jahr 2001.

Die Anzahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge stieg gegenüber 2000 um 396 bzw. 7,3 Prozent auf 5 796. Darunter erfolgten 958 Lösungen in der Probezeit. Das waren 145 bzw. 17,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Erfurt, den 27. Mai 2002


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