Pressemitteilung 002/2003


Sommerhalbjahr 2002: Weniger Gäste und weniger Übernachtungen im Thüringer Beherbergungsgewerbe

Im Sommerhalbjahr 2002 (Mai bis Oktober) wurden in den Thüringer Beherbergungsbetrieben mit neun und mehr Betten 1,6 Millionen Gäste begrüßt, die 4,9 Millionen Übernachtungen buchten. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 5,2 Prozent weniger Gäste und 5,4 Prozent weniger Übernachtungen als im Sommerhalbjahr 2001.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste blieb mit 3,0 Tagen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum unverändert.

Von der rückläufigen Entwicklung der Gäste- und Übernachtungszahlen waren alle fünf Thüringer Reisegebiete betroffen:
Im Thüringer Wald, dem nach wie vor beliebtesten Reisegebiet im Freistaat, ging die Anzahl der Gäste um 5,8 Prozent und die der Übernachtungen um 6,2 Prozent zurück.
Den höchsten Rückgang bei den Gästeankünften gab es im Saaleland mit einem Minus von 6,6 Prozent. Bei den Übernachtungszahlen musste Ostthüringen die höchsten Einbußen (- 9,3 Prozent) hinnehmen.
Am wenigsten beeinträchtigt von der rückläufigen Entwicklung zeigte sich im Sommerhalbjahr 2002 das Thüringer Kernland. Hier wurden im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum 1,9 Prozent weniger Gäste und 0,9 Prozent weniger Übernachtungen gezählt.

Im Oktober 2002 kamen 270,6 Tausend Gäste nach Thüringen, die 796,0 Tausend Übernachtungen buchten. Das waren 5,0 Prozent weniger Gäste und 4,0 Prozent weniger Übernachtungen als im Oktober 2001.
Die Gäste verweilten im Durchschnitt mit 2,9 Tagen genauso lange wie im vergleichbaren Vorjahresmonat.

Ankünfte und Übernachtungen
in Beherbergungsstätten im Oktober 2002 nach Reisegebieten
Reisegebiete Ankünfte Übernachtungen
insgesamt Veränderung
gegenüber dem
Vorjahr
um %
insgesamt Veränderung
gegenüber dem
Vorjahr
um %
Thüringer Wald 119 028 - 3,6 399 847 - 4,5
Saaleland 69 033 - 8,3 193 099 - 5,1
Ostthüringen 17 083 0,6 34 246 - 5,7
Thüringer Kernland 43 717 - 4,0 98 610 - 2,9
Nordthüringen 21 701 - 7,4 70 213 1,8
Thüringen 270 562 - 5,0 796 015 - 4,0

Erfurt, 02. Januar 2003


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