Pressemitteilung 031/2003


November 2002: Weiterhin rückläufige Gäste- und Übernachtungszahlen im Thüringer Beherbergungsgewerbe

Im November 2002 wurden in den Thüringer Beherbergungsbetrieben mit neun und mehr Betten 203,0 Tausend Gäste begrüßt, die 539,9 Tausend Übernachtungen buchten. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 4,4 Prozent weniger Gäste und 5,4 Prozent weniger Übernachtungen als im November 2001.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste blieb mit 2,7 Tagen unverändert.

Das bevorzugte Reisegebiet ist nach wie vor der Thüringer Wald. Dorthin reisten 39,1 Prozent der Gäste. Sie verweilten durchschnittlich 3,0 Tage. Verglichen mit November 2001 gingen die Gäste- und Übernachtungszahlen jedoch um 2,9 bzw. 4,6 Prozent zurück.

Die vier anderen Thüringer Reisegebiete meldeten ebenfalls rückläufige Gäste- und Übernachtungszahlen:
Während in Nordthüringen die Anzahl der Gäste um 6,4 Prozent zurück ging, wurden lediglich 1,9 Prozent weniger Übernachtungen gebucht. Umgekehrt die Situation im Thüringer Kernland: Bei einem Rückgang der Gästezahl um 1,3 Prozent, verminderte sich die Anzahl der Übernachtungen um 7,0 Prozent.
In Ostthüringen waren es 3,8 Prozent weniger Ankünfte und 4,8 Prozent weniger Übernachtungen.
Den höchsten Rückgang der Gäste- und Übernachtungszahlen meldete das Saaleland (- 8,1 bzw. - 7,2 Prozent).

Von Januar bis November 2002 kamen 2,6 Millionen Gäste nach Thüringen, die 7,7 Millionen Übernachtungen buchten. Das waren 5,0 Prozent weniger Gäste und 5,7 Prozent weniger Übernachtungen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste blieb mit 3,0 Tagen unverändert.

Ankünfte und Übernachtungen
in Beherbergungsstätten im November 2002 nach Reisegebieten
Reisegebiet Ankünfte Übernachtungen
insgesamt Veränderung
gegenüber dem
Vorjahresmonat
(um %)
insgesamt Veränderung
gegenüber dem
Vorjahresmonat
(um %)
Thüringer Wald 79 448 - 2,9 241 194 - 4,6
Saaleland 51 558 - 8,1 139 255 - 7,2
Ostthüringen 15 624 - 3,8 29 834 - 4,8
Thüringer Kernland 39 133 - 1,3 79 360 - 7,0
Nordthüringen 17 255 - 6,4 50 286 - 1,9
Thüringen 203 018 - 4,4 539 929 - 5,4

Erfurt, 27. Januar 2003


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