Pressemitteilung 032/2003


Bevölkerungsentwicklung in Thüringen im 2. Quartal 2002

Im 2. Quartal 2002 verlor der Freistaat 4 393 Personen infolge des weiter anhaltenden Geburtendefizits und durch Wanderungsverluste.
Danach hatte Thüringen am 30. Juni 2002 nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 2 402 269 Einwohner. Das waren 19 802 Personen bzw. 0,8 Prozent weniger als Ende Juni 2001.

Von April bis Juni 2002 kamen in Thüringen 4 152 Kinder, davon 2 021 Mädchen und 2 131 Knaben lebend zur Welt. Das waren 105 Lebendgeborene bzw. 2,5 Prozent weniger als im 2. Quartal 2001.
Im gleichen Zeitraum starben 6 567 Personen, 289 Personen mehr als im 2. Quartal 2001.
Daraus ergibt sich in Thüringen ein Geburtendefizit von 2 415 Personen, das über dem Defizit des 2. Vierteljahres 2001 liegt (- 2 021 Personen).

Die Einwohnermeldeämter meldeten im 2. Quartal für Thüringen 8 037 Zuzüge und 10 013 Fortzüge über die Landesgrenze des Freistaats. Daraus ergibt sich ein Verlust von 1 976 Personen (2. Quartal 2001: 1 873 Personen).
Der Wanderungsaustausch mit den anderen Bundesländern hatte aufgrund von 6 046 Zuzügen und 8 490 Fortzügen einen Wanderungsverlust von 2 444 Personen zur Folge. Wanderungsverluste traten für Thüringen gegenüber allen Bundesländern außer Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ein.

Im Gegensatz dazu ist die Landesbinnenwanderung gegenüber dem 1. Quartal 2001 etwas ruhiger geworden. Von April bis Juni 2002 wurden insgesamt 6 961 Bewegungen über die Kreisgrenzen und 6 728 zwischen Gemeinden desselben Kreises registriert.
Im 2. Quartal 2001 waren es 7 006 bzw. 7 115 Personen.

Erfurt, 31. Januar 2003


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