Pressemitteilung 063/2003


Energieverbrauch in der Thüringer Industrie im Jahr 2002 leicht gesunken

In den Industriebetrieben1) Thüringens wurde nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2002 ein Energieverbrauch von 37,1 Mrd. Megajoule (MJ) ermittelt. Im Vergleich zum Jahr 2001 wurden 0,8 Prozent oder 0,3 Mrd. MJ Energie weniger verbraucht.

Hauptverbraucher war im Jahr 2002 der Wirtschaftszweig Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden mit 11,0 Mrd. MJ. Es folgten die Chemische Industrie (5,4 Mrd. MJ), Metallerzeugung- und -bearbeitung (4,5 Mrd. MJ), Papierindustrie (3,0 Mrd. MJ) und das Ernährungsgewerbe (3,0 Mrd. MJ).

Bezogen auf die Zahl der Beschäftigten wurden 266 Tausend MJ Energie verbraucht. Das waren 1,8 Prozent weniger als im Jahr 2001.

Im Vergleich zum Jahr zuvor erhöhten sich der Stromverbrauch und der Kohleverbrauch um 3,6 bzw. 2,4 Prozent. Dagegen sank der Heizölverbrauch um 12 Prozent und der Gasverbrauch um 3,4 Prozent.

Die am meisten verwendeten Energieformen in der Thüringer Industrie waren das Gas und der Strom mit einem Anteil am gesamten Energieverbrauch von 44,8 Prozent bzw. 40,6 Prozent. In geringerem Maße wurde der Energieverbrauch durch Kohle und Heizöl mit 8,7 bzw. 5,9 Prozent bestimmt.

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten der Industrie (Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe) befragt.

Energieverbrauch 2001 und 2002 nach Energiearten

Erfurt, 04. März 2003


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