Pressemitteilung 114/2003


Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe sowie im Dienstleistungsbereich verdienten im Januar 2003 im Durchschnitt 2016 Euro brutto

Nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers im Produzierenden Gewerbe (Arbeiter und Angestellte) sowie im Dienstleistungsbereich (hier nur Angestellte) im Januar dieses Jahres 2016 Euro.
Gegenüber Januar 2002 stiegen die Verdienste um 50 Euro bzw. 2,5 Prozent.

Männliche Arbeitnehmer bezogen im Januar 2003 durchschnittlich 2121 Euro brutto und damit 48 Euro bzw. 2,3 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Frauen verdienten im Durchschnitt 1804 Euro. Das waren 54 Euro bzw. 3,1 Prozent mehr als im Januar 2002. Damit verdienten weibliche Arbeitnehmer im Durchschnitt 317 Euro bzw. 14,9 Prozent weniger als ihre Kollegen.

Die Arbeiter und Arbeiterinnen im Produzierenden Gewerbe in Thüringen verdienten im Januar 2003 durchschnittlich 1760 Euro brutto. Damit stieg der Bruttomonatslohn gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 27 Euro bzw. 1,6 Prozent.
Der Lohnanstieg ist allein auf den Anstieg der durchschnittlichen Bruttostundenlöhne von 10,21 Euro im Januar 2002 auf 10,43 Euro im Januar 2003 zurückzuführen. Die bezahlte Wochenarbeitszeit ging im gleichen Zeitraum von 39,0 auf 38,8 Stunden zurück.

Die kaufmännischen und technischen Angestellten im Produzierenden Gewerbe bezogen im Januar 2003 ein durchschnittliches Bruttomonatsgehalt von 2691 Euro. Das waren 104 Euro bzw. 4,0 Prozent mehr als im Januar 2002.

Ein Angestellter im Dienstleistungsbereich (Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe) erhielt im Januar 2003 durchschnittlich 2047 Euro brutto und damit 57 Euro bzw. 2,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat.

Im Handel stieg das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt eines vollzeitbeschäftigten Angestellten von 1819 Euro im Januar 2002 auf 1867 Euro im Januar 2003. Das entsprach einem Gehaltsanstieg von 48 Euro bzw. 2,6 Prozent.
Mit 2550 Euro lag das Gehalt eines Angestellten im Kredit- und Versicherungsgewerbe am höchsten im Dienstleistungsbereich.


Bitte beachten:
Die Angaben über Verdienste und Arbeitszeiten sind Durchschnittswerte, die auf der Grundlage der Laufenden Verdiensterhebung im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ermittelt wurden. Für Rückschlüsse auf die eigene Einkommenssituation können die statistisch ermittelten Durchschnittswerte jedoch nur eingeschränkt herangezogen werden, da diese u.a. in Abhängigkeit von der jeweils ausgeübten Tätigkeit und der Anzahl der Berufsjahre bisweilen erheblich voneinander abweichen können. Auch bestehen zwischen den Branchen einzelner Wirtschaftsbereiche sowie zwischen den Unternehmen eines Wirtschaftsbereiches oft beträchtliche Unterschiede im Einkommensniveau.

Weitere detaillierte Angaben, z.B. nach Wirtschafts- und Leistungsgruppen, enthält der Statistische Bericht „Verdienste und Arbeitszeiten im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich Thüringens, Januar 2003“.

Erfurt, 16. April 2003


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