Pressemitteilung 136/2003


Weniger Auszubildende im Jahr 2002

Am 31.12.2002 befanden sich in Thüringen 54 920 Jugendliche, darunter 19 973 junge Frauen in einer Ausbildung im dualen System. Das waren 2 969 Auszubildende bzw. 5,1 Prozent weniger als Ende 2001.
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel 30 234 junge Menschen ausgebildet. Das waren 968 Auszubildende bzw. 3,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Weniger Auszubildende gab es ebenfalls in den Ausbildungsbereichen Handwerk (18 496 Auszubildende, - 9,5 Prozent gegenüber 31.12.2001), öffentlicher Dienst (1 431, - 2,9 Prozent), freie Berufe (2 166, - 4,2 Prozent) und Hauswirtschaft (768, - 2,4 Prozent).
Dagegen erhöhte sich die Anzahl der Auszubildenden Im Ausbildungsbereich Landwirtschaft innerhalb eines Jahres um 107 bzw. 6,2 Prozent auf 1 825.

Die Schulabgängerzahl ging im Vergleich um 6,6 Prozent auf 33 159 zurück.

Im Jahr 2002 wurden 19 178 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Das waren 1 062 Verträge bzw. 5,2 Prozent weniger als im Jahre 2001.
In Schleswig-Holstein und Brandenburg fiel der Rückgang mit 2,6 bzw. 3,6 Prozent geringer aus als in Thüringen. In Deutschland waren es 6,8 Prozent weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge als im Vorjahr. Den höchsten Rückgang gab es in Sachsen mit 9,2 Prozent.

Die Anzahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge sank im vergangenen Jahr in Thüringen um 320 bzw. 5,5 Prozent auf 5 476. Darunter erfolgten 1 031 Lösungen in der Probezeit. Das waren 73 bzw. 7,6 Prozent mehr gelöste Ausbildungsverträge als ein Jahr zuvor.

Erfurt, 20. Mai 2003


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