Die seit 1997 andauernde rückläufige Entwicklung, die deutschlandweit bereits seit 1995 zu beobachten ist, setzte sich damit sowohl in Deutschland, als auch in Thüringen nicht weiter fort.
Gut vier Fünftel der genehmigten Wohnungen werden in Neubauten entstehen.
Im Wohnungsneubau haben die Bauherren mit 1 229 Wohnungen 36,4 Prozent mehr eingeplant als von Januar bis März 2002.
Die Entwicklung der einzelnen Wohngebäudearten verlief dabei differenziert. Bei den Einfamilienhäusern lag das Genehmigungsergebnis mit 932 Wohnungen um 39,1 Prozent über dem Niveau der ersten drei Monate 2002. Bei den Wohnungen in Zweifamilienhäusern gab es mit 158 zum Bau freigegebenen Wohnungen sogar einen Anstieg um 51,9 Prozent. Die Anzahl der genehmigten Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern stieg um 9,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 139 Wohnungen.
Ebenso erhöhte sich die Anzahl der Baugenehmigungen, durch die Wohnungen im Rahmen von Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Gebäuden entstehen sollen. Hier wurden 248 Wohnungen und damit 8,3 Prozent mehr genehmigt als im 1. Quartal 2002.
Die dargestellte Situation auf dem Wohnungssektor im 1. Quartal 2003 findet keine Fortsetzung in den Auftragseingängen im Wohnungsbau bei Betrieben des Bauhauptgewerbes.
Das Auftragsvolumen im Wohnungsbau sank von Januar bis März 2003 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 25,3 Prozent.
Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht „Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, März 2003“.
