Erfurt, 23. Januar 2004 - Nr. 007
Das Thüringer Bauhauptgewerbe (Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten) erzielte nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im November 2003 einen Umsatz in Höhe von 200 Millionen Euro. Bei jeweils einem Arbeitstag weniger waren es 0,8 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 3,2 Prozent weniger als im November 2002.
Von Januar bis November 2003 betrug das Umsatzvolumen 1 740 Millionen Euro. Damit ging der Umsatz gegenüber den ersten elf Monaten des Jahres 2002 (bei einem Arbeitstag weniger) um 147 Millionen Euro bzw. 7,8 Prozent zurück. Die negative Entwicklung wurde dabei von Monat zu Monat immer geringer (Januar bis Februar
In den einzelnen Bausparten zeigte sich für den Zeitraum Januar bis November 2003 ein differenziertes Bild. Während der Wohnungsbau, in dem etwa ein Elftel des Umsatzes erwirtschaftet wird, um 19,1 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau lag, meldete der öffentliche und Straßenbau mit
Von Januar bis November 2003 gingen in den Betrieben Aufträge in Höhe von 1 440 Millionen Euro ein. Das waren 176 Millionen Euro bzw. 10,9 Prozent weniger als in den ersten elf Monaten 2002.
Auch bei der Baunachfrage war von der rückläufigen Entwicklung vor allem der Wohnungsbau betroffen
Ende November 2003 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 18 948 Personen beschäftigt. Das waren 479 Personen weniger als im Vormonat. Innerhalb eines Jahres gingen 2 157 Arbeitsplätze
Im Thüringer Bauhauptgewerbe wurde von Januar bis November 2003 ein Umsatz von 93 851 Euro je Beschäftigten erzielt. Damit stieg die Umsatzproduktivität gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2002 um 7 118 Euro bzw. 8,2 Prozent.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor.